Vorteile von Evangelisationswochen
- Besucheranstieg kann während einer Veranstaltungsreihe beobachtet werden. Oft geht es so: Am ersten Tag kommen die Christen um zu gucken. Man will sich ja nicht blamieren. Am zweiten Tag laden sie jemanden ein, der erst am vierten Tag kommt. Das geht mit Einzelveranstaltungen nicht.
- Eine Veranstaltungsreihe wird eher Stadtgespräch.
- Eine Predigt rauscht schneller vorbei als sieben Predigten mit gleicher Zielrichtung.
- Neue Gaben werden während der Vorbereitung einer Evangelisationswoche in der Gemeinde entdeckt. Ein Pfarrer sagte mir vor dem ersten Abend einer Jugendwoche: „Wenn die Evangelisation jetzt ausfallen würde, hätte die Vorbereitungszeit sich für uns schon gelohnt.“
- Die ständige Bestrebung, Außenstehende zu erreichen, wird durch eine Woche massiv unterstützt.
- Die persönliche Evangelisation wird wirkungsvoll unterstützt. Die nichtchristlichen Freunde bekommen von einem anderen Christen das Evangelium erklärt. Das hat zur Folge:
○ Glaubensgespräche bekommen neues Futter.
○ Was vorher in den Beziehungen gesät wurde, wird oft bei einer Veranstaltungsreihe geerntet. Denn in den persönlichen Beziehungen kommt man schwer zur gezielten Aufforderung: „Gib doch dein Leben Jesus.“
○ Viele Christen können nicht über ihren Glauben reden und werden es wohl nie lernen, weil sie andere Begabungen haben. Aber sie können ihre Freunde einladen, damit diese das Evangelium eine Woche lang erklärt bekommen.
○ Viele Christen können nicht über ihren Glauben reden und werden es wohl nie lernen, weil sie andere Begabungen haben. Aber sie können ihre Freunde einladen, damit diese das Evangelium eine Woche lang erklärt bekommen. - Die Vorbereitung, das Erleben und die Nacharbeit einer Evangelisationswoche ist für alle Mitarbeiter zugleich Weiterbildung.
- Wer eine Evangelisationswoche veranstaltet, muss über seine Gemeinde nachdenken. Wo sind „eingefahrene Gleise“? Was muss geändert werden, damit Außenstehende eine geistliche Heimat finden? Wie geht es weiter? (siehe Nacharbeit)
- Die Beziehung und das Vertrauen zwischen Gastgebern (Gemeinde) und Gästen wächst. Es gibt im Gemeindealltag selten so viele Seelsorgegespräche, wie während einer Evangelisationswoche.
- Bei der Zusammenarbeit auf Allianzbasis tut der Blick über den Tellerrand den Mitarbeitern aus den einzelnen Gemeinden gut.
Lutz Scheufler