Guntram Wurst hält einen evangelistischen Vortrag

WAHRHEIT vs. LÜGE

An­fang 2025 gab der Chef ei­nes welt­weit be­kann­ten So­cial-Me­dia-Kon­zerns zu, auf Drän­gen der Po­li­tik über Jah­re die Wahr­heit un­ter­drückt und ent­spre­chen­de Bei­trä­ge zen­siert zu ha­ben. Wirk­lich über­ra­schend ist das nicht. Es be­stä­tigt nur das, was vie­le schon ahn­ten oder wuss­ten: Die Wahr­heit ist nicht wirk­lich an­ge­sagt. Von Men­schen, Me­di­en und Re­gie­run­gen wird sie ver­dreht, ver­kürzt, ver­schwie­gen, ver­bo­ten oder als Lü­ge ins Ge­gen­teil ver­kehrt. Wird das ge­tan, stellt sich die Fra­ge nach dem War­um. Nie ge­schieht es grund­los. Im­mer ste­cken Ab­sich­ten da­hin­ter. Meis­tens sind es schlechte.Wirklich ver­wun­der­lich ist die Hoch­kon­junk­tur der Lü­ge nicht. In der Bi­bel wird der Teu­fel als Fürst die­ser Welt be­nannt und als Va­ter der Lü­ge ent­larvt. Wenn die Welt vom Va­ter der Lü­ge durch­drun­gen ist, muss die Lü­ge zwangs­läu­fig fast über­all an­zu­tref­fen sein. Zu­dem macht Gott in sei­nem Wort klar: Al­le Men­schen, die nicht durch Je­sus mit dem himm­li­schen Va­ter ver­bun­den sind, ge­hö­ren dem Va­ter der Lü­ge an (Joh. 8,44). Vor die­sem Hin­ter­grund wird klar: Von gott­lo­sen Men­schen und Me­di­en kann man nicht nur Gu­tes und Wahr­heits­ge­mä­ßes er­war­ten. Auch mit Lü­gen wird zu rech­nen sein. Es ist da­her ris­kant, al­les un­ge­prüft zu glau­ben, was man zu hö­ren und zu le­sen be­kommt. Wer es tut, läuft Ge­fahr, der Lü­ge auf den Leim zu gehen.

Die Bi­bel gibt des­halb ei­nen wich­ti­gen Rat: „Nur un­er­fah­re­ne Men­schen glau­ben al­les, was man ih­nen er­zählt! Die Klu­gen aber be­den­ken je­den ih­rer Schrit­te“ (Spr. 14,15). Die Wahr­heit zu er­ken­nen, ist im Durch­ein­an­der der Mei­nun­gen und Mel­dun­gen al­ler­dings leich­ter ge­sagt als ge­tan. Chris­ten ha­ben in die­ser Hin­sicht ei­nen ech­ten Vor­teil, denn Gott stellt sei­nen Leu­ten den Hei­li­gen Geist da­für be­reit. Wer an Je­sus Chris­tus glaubt und ihm sein Le­ben an­ver­traut, be­kommt den Geist der Wahr­heit ge­schenkt. Die­ser hilft, die Wahr­heit von der Lü­ge un­ter­schei­den zu kön­nen (Joh. 16,13). Klug ist es, sich von ihm füh­ren und lei­ten zu las­sen. In ei­nem al­ten Lied wird ein wich­ti­ger Wunsch for­mu­liert. Die­ser kann auch heu­te ge­be­tet und ge­sun­gen wer­den: „O komm, du Geist der Wahr­heit, und keh­re bei uns ein, ver­brei­te Licht und Klar­heit, ver­ban­ne Trug und Schein.“

Gun­tram Wurst

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