Jens Ulbricht

Ver­bin­dung

Ich bin der Wein­stock, ihr seid die Re­ben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn oh­ne mich könnt ihr nichts tun.
Jo­han­nes 15,5

Schon wie­der kein Netz! Funk­loch oder Flug­mo­dus? Wer kennt das nicht – kein Te­le­fo­nie­ren, kei­ne Nach­rich­ten, kein In­ter­net? Ein Smart­phone oh­ne Ver­bin­dung ist fast nutz­los. Viel­leicht wür­de Je­sus heu­te ge­nau die­ses Bild ver­wen­den, um Jo­han­nes 15,5 zu er­klä­ren: „Ich bin der Wein­stock, ihr seid die Re­ben.“ So wie ein Han­dy ak­tiv ver­bun­den sein muss, um zu funk­tio­nie­ren, so brau­chen wir die le­ben­di­ge Ver­bin­dung mit Je­sus Chris­tus, um Frucht zu brin­gen.
Doch im Un­ter­schied zum Han­dy­ver­trag hat Je­sus die „Ge­büh­ren“ für un­se­re Ver­bin­dung längst be­zahlt – mit sei­nem Le­ben am Kreuz. Un­se­re Auf­ga­be ist es, die­se Ver­bin­dung an­zu­neh­men, sein An­ge­bot von Ver­ge­bung und Gna­de nicht zu igno­rie­ren. Die „Ver­trags­be­din­gun­gen“ ste­hen in der Bi­bel – Got­tes Wort. Sie sind, wie beim Han­dy­ver­trag, nicht ver­han­del­bar.
Wenn wir mit Je­sus ver­bun­den blei­ben, kann sein Geist in uns wir­ken – wie vor­in­stal­lier­te Apps, die erst mit Netz ih­re Kraft ent­fal­ten. In Je­sus zu sein, be­deu­tet: Der Him­mel wird un­se­re neue Hei­mat. Und: Je­sus in uns ver­wan­delt un­ser Le­ben zur Werk­statt Got­tes. Bei­des ge­hört un­trenn­bar zu­sam­men – wie zwei Sei­ten ei­ner Medaille.

Jens Ulb­richt

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