Zu Einsätzen im vergangenen Jahr kamen in Sachsen bis zu 400 Besucher
Zeltmission ist zeitgemäß. Diese Erfahrung macht das seit 2012 bestehende Evangelisationsteam (Königshain-Wiederau/Mittelsachsen). Das Werk verfügt über zwei Veranstaltungszelte. Wie dessen Geschäftsführer Jens Ulbricht gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte, führte das Evangelisationsteam in diesem Jahr acht Zelteinsätze in Sachsen durch, davon fünf klassische Evangelisationswochen. Zu den Veranstaltungen seien – je nach Größe des Ortes – jeweils zwischen 40 und 400 Personen gekommen. Ulbricht zufolge liegt der Anteil der Nichtchristen unter den Besuchern zwischen zehn und 30 Prozent. Nach seinen Worten bietet ein Zelt die niedrigste Hemmschwelle, um Menschen mit der christlichen Botschaft zu erreichen. „Zeltmission ist besser als ihr Ruf“, so Ulbricht. Allerdings fehle es an Gemeinden, die bereit sind, Veranstaltungen im Zelt anzubieten. Ulbricht zufolge ist nicht jeder Christ in der Lage, anderen Menschen das Evangelium zu erklären, kann sie aber ins Zelt einladen: „Deshalb ist diese Form der Veranstaltungsevangelisation unverzichtbar.“ Im kommenden Jahr plant das Evangelisationsteam unter Leitung von Lutz Scheufler sieben Zelteinsätze.
© IDEA 14.12.2023